![]() Kautschukmasse und vulkanisierter Kautschuk
专利摘要:
EineKautschukmasse, umfassend die folgenden Komponenten (A), (B1) oder(B2) und (C):(A) einen Ethylen-α-Olefin-Copolymerkautschukund/oder einen Copolymerkautschuk von Ethylen, α-Olefin und nicht konjugiertemDien,(B1) eine organische Verbindung mit einem Gewichtsmittel desMolekulargewichts von 1000 bis 1000000, die Siliciumatome in einerMenge von 2 bis 30 Gew.-% enthält,wobei die Gesamtmenge der organischen Verbindung 100 Gew.-% beträgt, oder(B2) einen Ethylen-α-Olefin-Silylnorbornen-Copolymerkautschukoder(C) ein Verstärkungsmittel;undvulkanisierten Kautschuk, hergestellt mit einem Verfahren, umfassendden Schritt der Vulkanisation der Kautschukmasse. 公开号:DE102004025555A1 申请号:DE200410025555 申请日:2004-05-25 公开日:2004-12-16 发明作者:Jun Ichihara Kawashima;Sadayuki Ichihara Nakano;Tatsuo Ichihara Sassa 申请人:Sumitomo Chemical Co Ltd; IPC主号:C08F210-18
专利说明:
[0001] Dievorliegende Erfindung betrifft eine Kautschukmasse und einen durchVulkanisieren der Kautschukmasse hergestellten vulkanisierten Kautschuk. [0002] Ingeringem MaßeungesättigterKautschuk, wie Copolymerkautschuk von Ethylen, α-Olefin und nicht konjugiertemDien, weist ausgezeichnete Wärmebeständigkeit,aber nicht ausgezeichnete Haltbarkeit auf, wobei der "in geringem Maße ungesättigte Kautschuk" einen Kautschukbedeutet, der eine kleine Menge einer ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung enthält. Um dieHaltbarkeit zu verbessern, sind bekannt: (1)Ein Verfahren der Verwendung eines Copolymerkautschuks von Ethylen, α-Olefin undnicht konjugiertem Dien mit höheremMolekulargewicht, (2) ein Verfahren der Verwendung eines Copolymerkautschuks vonEthylen, α-Olefinund nicht konjugiertem Dien, der eine große Menge einer Ethyleneinheitenthält,und (3) ein Verfahren des Vermischens von Ruß mit hoher Struktur mit demCopolymerkautschuk, wobei der Begriff "Ruß mithoher Struktur" Ruß bedeutet,dessen Teilchen miteinander unter Bilden langer Ketten verbundensind. [0003] Jedochkann das vorstehend genannte Verfahren (1) die Haltbarkeit nichtausreichend verbessern, das vorstehend genannte Verfahren (2) verschlechtertdie Niedertemperaturbeständigkeitdeutlich und das vorstehend genannte Verfahren (3) weist schlechteKnetbarkeit des Rußesmit dem Copolymerkautschuk auf. [0004] EineAufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Kautschukmasse undeinen vulkanisierten Kautschuk bereitzustellen, der durch Vulkanisationder Kautschukmasse hergestellt wird, die beide ausgezeichnete Haltbarkeitaufweisen. [0005] Dievorliegende Erfindung betrifft eine Kautschukmasse, umfassend diefolgenden Komponenten (A), (B1) und (C): (A)Einen Ethylen-α-Olefin-Copolymerkautschukund/oder einen Copolymerkautschuk von Ethylen, α-Olefin und nicht konjugiertemDien, (B1) eine organische Verbindung mit einem Gewichtsmittel desMolekulargewichts von 1000 bis 1000000, die Siliciumatome in einerMenge von 2 bis 30 Gew.-% enthält,wobei die Gesamtmenge der organischen Verbindung 100 Gew.-% beträgt, und (C) ein Verstärkungsmittel. [0006] Dievorliegende Erfindung betrifft auch einen vulkanisierten Kautschuk,der mit einem Verfahren hergestellt wird, umfassend den Schrittder Vulkanisation dieser Kautschukmasse. [0007] Dievorliegende Erfindung betrifft weiter eine Kautschukmasse, umfassenddie folgenden Komponenten (A), (B2) und (C): (A)Einen Ethylen-α-Olefin-Copolymerkautschukund/oder einen Copolymerkautschuk von Ethylen, α-Olefin und nicht konjugiertemDien, (B2) einen Ethylen-α-Olefin-Silylnorbornen-Copolymerkautschukund (C) ein Verstärkungsmittel. [0008] Dievorliegende Erfindung betrifft noch weiter einen vulkanisiertenKautschuk, der mit einem Verfahren hergestellt wird, umfassend denSchritt der Vulkanisation dieser Kautschukmasse. [0009] Inder vorliegenden Erfindung bedeutet der Begriff "vulkanisiert" "vernetzt" oder "gehärtet"; d.h. diese Begriffeweisen die gleiche Bedeutung auf. [0010] Ein α-Olefin insowohl dem Ethylen-α-Olefin-Copolymerkautschuk(nachstehend als "Copolymerkautschuk1" bezeichnet) alsauch dem Copolymerkautschuk von Ethylen, α-Olefin und nicht konjugiertem Dien (nachstehendals "Copolymerkautschuk2" bezeichnet) derKomponente (A) bedeutet ein α-Olefin,das 3 bis 10 Kohlenstoffatome enthält. Nachstehend werden derCopolymerkautschuk 1 und der Copolymerkautschuk 2 zusammenfassendals "Copolymerkautschuk" bezeichnet. Beispieledes α-Olefinssind Propylen, 1-Buten, 1-Penten, 1-Hexen, 4-Methyl-1-penten, 1-Octenund 1-Decen. Unter ihnen ist Propylen oder 1-Buten bevorzugt. [0011] DasGewichtsverhältniseiner Ethyleneinheit zu einer α-Olefineinheit,die im Copolymerkautschuk enthalten sind, beträgt vorzugsweise 80/20 bis 40/60und weiter bevorzugt 65/35 bis 45/55. In der vorliegenden Erfindungbedeutet der Begriff, wie die "Ethyleneinheit", eine polymerisierteMonomereinheit, wie eine polymerisierte Ethyleneinheit. Wenn dasVerhältnisgrößer als80/20 ist, weist die erhaltene Kautschukmasse deutlich schlechteNiedertemperaturbeständigkeitauf, und als Ergebnis könnenihre bei normaler Temperatur gezeigten Kautschukeigenschaften imWinter oder in kalter Umgebung nicht gezeigt werden. Wenn das Verhältnis kleinerals 40/60 ist, kann die erhaltene Kautschukmasse schlechtere Haltbarkeitaufweisen. [0012] DieMooney-Viskosität(ML1+4, 121°C) des Copolymerkautschuks beträgt vorzugsweise50 bis 200 und weiter bevorzugt 55 bis 200. Wenn die Mooney-Viskosität geringerals 50 ist, kann die erhaltene Kautschukmasse sehr schlechte Haltbarkeitaufweisen. Wenn die Mooney-Viskosität höher als200 ist, kann die erhaltene Kautschukmasse in ihrer Haltbarkeitnicht weiter verbessert werden, und daher kann das vom wirtschaftlichen Standpunktnicht geeignet sein. [0013] DerBegriff "nicht-konjugiertesDien" im Copolymerkautschuk2 bedeutet nicht nur eine nicht konjugierte Dienverbindung, die2 bis 16 Kohlenstoffatome enthält,sondern auch eine nicht konjugierte Polyenverbindung, die 2 bis16 Kohlenstoffatome enthält,wie eine nicht konjugierte Trienverbindung. Beispiele der Verbindungsind ein lineares nicht konjugiertes Dien, wie 1,4-Hexadien, 1,6-Octadien,2-Methyl-1,5-hexadien, 6-Methyl-1,5-heptadien und 7-Methyl-1,6-octadien;ein cyclisches nicht konjugiertes Dien, wie Cyclohexadien, Dicyclopentadien,Methyltetraindol, 5-Vinylnorbornen, 5-Ethyliden-2-norbornen und6-Chlormethyl-5-isopropenyl-2-norbornen;und ein Trien, wie 2,3-Diisopropyliden-5- norbornen, 2-Ethyliden-3-isopropyliden-5-norbornen,2-Propenyl-2,2-norbornadien, 1,3,7-Octatrien und 1,4,9-Decatrien. WeitereBeispiele der Verbindung sind 5-Vinyl-2-norbornen, 5-(2-Propenyl)-2-norbornen,5-(3-Butenyl)-2-norbornen, 5-(4-Pentenyl)-2-norbornen, 5-(5-Hexenyl)-2-norbornen,5-(5-Heptenyl)-2-norbornen, 5-(7-Octenyl)-2-norbornen, 5-Methylen-2-norbornen, 6,10-Dimethyl-1,5,9-undecatrien,5,9-Dimethyl-1,4,8-decatrien, 4-Ethyliden-8-methyl-1,7-nonadien, 13-Ethyl-9-methyl-1,9,12-pentadecatrien,5,9,13-Trimethyl-1,4,8,12-tetradecadien,8,14,16-Trimethyl-1,7,14-hexadecatrien und 4-Ethyliden-12-methyl-1,11-pentadecadien. DieseVerbindungen könnenjeweils einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren davonverwendet werden. Unter ihnen ist 5-Ethyliden-2-norbornen, Dicyclopentadienoder eine Kombination davon bevorzugt. [0014] DieMenge einer nicht konjugierten Dieneinheit, die im Copolymerkautschuk2 enthalten ist, beträgt vorzugsweise8 bis 36 und weiter bevorzugt 10 bis 30 in Bezug auf die Jodzahldes Copolymerkautschuks 2. Wenn die Menge geringer als 8 ist, kanndie erhaltene Kautschukmasse schlechtere Haltbarkeit wegen nicht ausreichenderVernetzungsdichte aufweisen. Wenn die Menge größer als 36 ist, kann die erhalteneKautschukmasse geringe Zugfestigkeit aufweisen. [0015] EinBeispiel des Copolymerkautschuks 1 ist ein Ethylen-Propylen-Copolymerkautschukund ein Beispiel des Copolymerkautschuks 2 ist Ethylen-Propylen-5-Ethyliden-2-norbornen-Copolymerkautschuk. [0016] DerCopolymerkautschuk 1 kann einzeln oder in einer Kombination vonzwei oder mehreren davon verwendet werden. Ähnlich kann der Copolymerkautschuk2 einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren davon verwendetwerden. Bei Kombinieren von zwei oder mehreren davon bedeuten dievorstehend genannten Begriffe "Gewichtsverhältnis einerEthyleneinheit zu einer α-Olefineinheit", "Mooney-Viskosität" und "Jodzahl" die des kombiniertenCopolymerkautschuks. Der Copolymerkautschuk kann in Kombinationmit einem Streckölverwendet werden. [0017] DasVerfahren zur Herstellung des vorstehend genannten Copolymerkautschuksist nicht beschränkt undkann ein auf dem Fachgebiet bekanntes Verfahren sein. Beispieleeines Polymerisationskatalysators zur Herstellung des Copolymerkautschukssind ein Katalysator auf Titanbasis, ein Katalysator auf Vanadiumbasis undein Katalysator auf Metallocenbasis. [0018] DieKomponente (B1) weist ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von1000 bis 1000000 und vorzugsweise 100000 bis 800000 auf. Wenn dasGewichtsmittel des Molekulargewichts geringer als 1000 ist, weistdie erhaltene Kautschukmasse schlechte Haltbarkeit auf. Wenn dasGewichtsmittel des Molekulargewichts höher als 1000000 ist, kann dieerhaltene Kautschukmasse nicht weiter in ihrer Haltbarkeit verbessert werden,und daher kann sie im wirtschaftlichen Hinblick nicht geeignet sein.Die Komponente (B1) enthältSiliciumatome in einer Menge von 2 bis 30 Gew.-% und vorzugsweise3 bis bis 28 Gew.-%, wobei die Gesamtmenge der Komponente (B1) 100Gew.-% beträgt.Wenn die Menge geringer als 2 Gew.-% ist, weist die erhaltene Kautschukmasseschlechte Haltbarkeit auf. Wenn die Menge mehr als 30 Gew.-% beträgt, istdie erhaltene Kautschukmasse nicht weiter in ihrer Haltbarkeit verbessert,und daher ist das vom wirtschaftlichen Standpunkt nicht geeignet. [0019] DieKomponente (B1) ist in der erfindungsgemäßen Kautschukmasse in einerMenge von vorzugsweise 0,1 bis 50 Gew.-Teilen und weiter bevorzugt0,2 bis 30 Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Komponente(A), enthalten. Wenn die Menge geringer als 0,1 Gew.-Teil ist, kann dieerhaltene Kautschukmasse schlechte Haltbarkeit aufweisen. Wenn dieMenge mehr als 50 Gew.-Teile beträgt, kann die erhaltene Kautschukmassein ihrer Haltbarkeit nicht weiter verbessert werden und daher kanndas vom wirtschaftlichen Standpunkt nicht geeignet sein. [0020] EinBeispiel der Komponente (B1) ist eine Silicon-Polyolefin-Pfropfverbindungmit dem Handelsnamen SILGRAFT-250, hergestellt von Nippon UnicarCo., Ltd. [0021] Ein α-Olefin inder Komponente (B2) weist die gleiche Bedeutung wie die im vorstehendgenannten Copolymerkautschuk auf, und Beispiele davon sind die vorstehendaufgeführten.Unter ihnen ist Propylen oder 1-Buten bevorzugt. [0022] DasGewichtsverhältniseiner Ethyleneinheit zu einer α-Olefineinheit,die in der Komponente (B2) enthalten sind, beträgt vorzugsweise 80/20 bis 40/60und weiter bevorzugt 65/35 bis 45/55 aus den gleichen Gründen wiedie vorstehend genannten Gründefür denvorstehend genannten Copolymerkautschuk. [0023] DieMooney-Viskosität(ML1+4, 100°C) der Komponente (B2) beträgt vorzugsweise20 bis 200 und weiter bevorzugt 50 bis 190. Wenn die Mooney-Viskosität geringerals 20 ist, kann die erhaltene Kautschukmasse sehr schlechte Haltbarkeitaufweisen. Wenn die Mooney-Viskosität höher als200 ist, kann die erhaltene Kautschukmasse nicht weiter in ihrerHaltbarkeit verbessert werden, und daher kann das vom wirtschaftlichen Standpunktnicht geeignet sein. [0024] Beispieledes Silylnorbornens in der Komponente (B2) sind Triethoxysilylnorbornen,Trichlorsilylnorbornen, Dichlormethylsilylnorbornen und Trimethylsilylnorbornen.Diese Verbindungen könnenjeweils einzeln oder in einer Kombination von zwei oder mehrerendavon verwendet werden. [0025] EinBeispiel der Komponente (B2) ist Ethylen-Propylen-Trichlorsilylnorbornen-Copolymerkautschuk. [0026] DieKomponente (B2) kann einzeln oder in Kombination von zwei oder mehrerendavon verwendet werden. Bei Kombinieren von zwei oder mehreren davonbedeuten die vorstehend genannten Begriffe "Gewichtsverhältnis einer Ethyleneinheitzu einer α-Olefineinheit" und "Mooney-Viskosität" die des kombinierten Copolymerkautschuks.Die Komponente (B2) kann in Kombination mit einem Strecköl verwendetwerden. [0027] DieKomponente (B2) enthältSiliciumatome in einer Menge von vorzugsweise 0,1 bis 30 Gew.-%,wobei die Gesamtmenge der Komponente (B2) 100 Gew.-% beträgt. [0028] EinBeispiel eines Verfahrens zur Herstellung der Komponente (B2) istein Verfahren, umfassend den Schritt der Copolymerisation von Ethylen,einem α-Olefinmit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen und einem Silylnorbornen unter Verwendungeines Übergangsmetallkomplexesund einer Organoaluminiumverbindung. [0029] EinBeispiel des vorstehend genannten Silylnorbornens ist eine Verbindungder folgenden Formel: [0030] Beispieledes vorstehend genannten Halogenatoms von Y sind ein Chloratom,ein Bromatom und ein Jodatom; Beispiele des vorstehend genanntenAlkoxyrests sind eine Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe, eine n-Propoxygruppe,eine Isopropoxygruppe, eine n-Butoxygruppe, eine sec-Butoxygruppeund eine tert-Butoxygruppe; und Beispiele des Siloxyrests davonsind eine Trimethylsiloxygruppe, eine Triethylsiloxygruppe, eine Tri-n-propylsiloxygruppe,eine Triisopropylsiloxygruppe, eine Tri-n-butylsiloxygruppe, eineTri-sec-butylsiloxygruppe, eine Tri-tert-butylsiloxygruppe, eineTriphenylsiloxygruppe, eine Trimethoxysiloxygruppe, eine Triethoxysiloxygruppe,eine Tri-n-propoxysiloxygruppe, eine Triisopropoxysiloxygruppe,eine Tri-n-butoxysiloxygruppe, eine Tri-sec-butoxysiloxygruppe,eine Tri-tert-butoxysiloxygruppeund eine Triphenoxysiloxygruppe. [0031] Beispieledes vorstehend genannten Alkylrests von R sind eine Methylgruppe,eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, einen-Butylgruppe, eine sec-Butylgruppeund eine tert-Butylgruppe. [0032] Beispieleder Verbindung der vorstehend genannten Formel sind 5-Trichlorsilyl-2-norbornen,5-Dichlormethylsilyl-2-norbornen, 5-Chlordimethylsilyl-2-norbornen,5-Tribromsilyl-2-norbornen,5-Dibrommethylsilyl-2-norbornen, 5-Bromdimethylsilyl-2-norbornen,5-Dichlorethylsilyl-2-norbornen,5-Chlordiethylsilyl-2-norbornen, 5-Trimethoxysilyl-2-norbornen und 5-Triethoxysilyl-2-norbornen.Unter ihnen ist eine Verbindung bevorzugt, deren Siliciumatom einenhalogenhaltigen Substituentenrest aufweist, und besonders bevorzugtist eine Verbindung, deren Siliciumatom einen Chloratome enthaltendenSubstituentenrest aufweist. Ein Beispiel der Verbindung ist 5-Trichlorsilyl-2-norbornen. [0033] BeiVerwendung eines halogenierten Silylnorbornens als vorstehend genanntesSilylnorbornen kann ein in einem hergestellten Copolymerkautschukenthaltener halogenierter Silylrest leicht in einen eine höhere Polarität aufweisendenAlkoxysilylrest durch Rückgewinnendes hergestellten Copolymerkautschuks mit einem Ausfällverfahrenunter Verwendung eines Alkohols geändert werden. [0034] Dasvorstehend genannte α-Olefinmit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen kann eine Kombination von zwei odermehreren davon sein. Beispiele des α-Olefins sind ein lineares Olefin,wie Propylen, 1-Buten, 1-Penten, 1-Hexen, 1-Hepten, 1-Octen, 1-Nonenund 1-Decen; ein verzweigtes Olefin, wie 3-Methyl-1-buten, 3-Methyl-1-pentenund 4-Methyl-1-penten; und Vinylcyclohexan. Unter ihnen ist Propylenoder 1-Buten bevorzugt und Propylen insbesondere bevorzugt. [0035] Beispieleder vorstehend genannten Polyenverbindung sind eine lineare nichtkonjugierte Polyenverbindung, eine lineare konjugierte Polyenverbindung,eine cyclische nicht konjugierte Polyenverbindung und eine cyclischekonjugierte Polyenverbindung. Bestimmte Beispiele der Polyenverbindungsind 1,4-Hexadien, 1,5-Hexadien, 1,5-Heptadien, 1,6-Heptadien, 1,6-Octadien,1,7-Octadien, 1,7-Nonadien, 1,8-Nonadien, 1,8-Decadien, 1,9-Decadien, 1,12-Tetradecadien,1,13-Tetradecadien, 3-Methyl-1,4-hexadien, 3-Methyl-1,5-hexadien, 3-Ethyl-1,4-hexadien,3-Ethyl-1,5-hexadien, 3,3-Dimethyl-1,4-hexadien, 3,3-Dimethyl-1,5-hexadien,5-Ethyliden-2-norbornen, 5-Propyliden-2-norbornen, 5-Vinyl-2-norbornen, 2,5-Norbornadien,7-Methyl-2,5-norbonadien, 7-Ethyl-2,5-norbornadien, 7-Propyl-2,5-norbornadien,7-Butyl-2,5-norbornadien, 7-Pentyl-2,5-norbornadien, 7-Hexyl-2,5-norbornadien, 7,7-Dimethyl-2,5-norbornadien,7,7-Methylethyl-2,5-norbornadien, 7-Chlor-2,5-norbornadien, 7-Brom-2,5-norbornadien,7-Fluor-2,5-norbornadien, 7,7-Dichlor-2,5-norbornadien, 1-Methyl-2,5-norbornadien,1-Ethyl-2,5-norbornadien, 1-Propyl-2,5-norbornadien, 1-Butyl-2,5-norbornadien,1-Chlor-2,5-norbornadien, 1-Brom-2,5-norbornadien, 1,3-Butadien, Isopren, 1,3-Pentadien,2,3-Dimethyl-1,3-butadien und 1,3-Hexadien. [0036] WeitereBeispiele der Polyenverbindung sind cyclische Dienverbindungen mitden folgenden jeweiligen Strukturen. [0037] DiePolyenverbindung kann eine Kombination von zwei oder mehreren dervorstehend genannten Polyenverbindungen sein. Unter den vorstehendgenannten Polyenverbindungen ist 5-Ethyliden-2-norbornen, Dicyclopentadienoder 1,4-Hexadien im Hinblick auf Verfügbarkeit bevorzugt, wovon jedehäufigzur Herstellung von EPDM verwendet wird. [0038] EinBeispiel des vorstehend genannten Übergangsmetallkomplexes, derzur Herstellung der Komponente (B2) verwendet wird, ist eine Vanadiumverbindungder folgenden Formel: VO(OR')aCl3-a wobeiR' ein Kohlenwasserstoffrestist; und a eine Zahl ist, die 0 ≤ a ≤ 3 erfüllt. [0039] Dervorstehend genannte Kohlenwasserstoffrest von R' ist vorzugsweise ein Alkylrest mit1 bis 20 Kohlenstoffatomen. Beispiele des Alkylrests sind eine Ethylgruppe,eine n-Propylgruppe,eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine sec-Butylgruppe undeine tert-Butylgruppe. [0040] Beispieleder vorstehend genannten Vanadiumverbindung sind Vanadiumoxytrichlorid(VOCl3), Vanadiumoxytriethoxid (VO(OEt)3), Vanadiumoxytriisopropoxid (VO(Oi-Pr)3), Vanadiumoxytri-n-propoxid (VO(On-Pr)3), Vanadiumoxytri-n-butoxid(VO(On-Bu)3), Vanadiumoxytri-sec-butoxid(VO(Os-Bu)3) undVanadiumoxytri-tert-butoxid (VO(Ot-Bu)3). Unter ihnen ist Vanadiumoxytrichlorid(VOCl3) bevorzugt. [0041] EinBeispiel der vorstehend genannten Organoaluminiumverbindung, diezur Herstellung der Komponente (B2) verwendet wird, ist eine Organoaluminiumverbindungder folgenden Formel: Ea'AlZ3-a' wobei E einKohlenwasserstoffrest ist; Z ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatomist; und a' eineZahl ist, die 0 < a' ≤ 3 erfüllt. [0042] Dervorstehend genannte Kohlenwasserstoffrest von E ist vorzugsweiseein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und stärker bevorzugtein Alkylrest. [0043] Beispieleder Organoaluminiumverbindung der vorstehend genannten Formel sindeine Trialkylaluminiumverbindung, wie Trimethylaluminium, Triethylaluminium,Tripropylaluminium, Triisobutylaluminium und Trihexylaluminium;ein Dialkylaluminiumchlorid, wie Dimethylaluminiumchlorid, Diethylaluminiumchlorid,Dipropylaluminiumchlorid, Diisobutylaluminiumchlorid und Dihexylaluminiumchlorid;ein Alkylaluminiumdichlorid, wie Methylaluminiumdichlorid, Ethylaluminiumdichlorid,Propylaluminiumdichlorid, Isobutylaluminiumdichlorid und Hexylaluminiumdichlorid;ein Alkylaluminiumsesquichlorid, wie Ethylaluminiumsesquichlorid;und ein Dialkylaluminiumhydrid, wie Dimethylaluminiumhydrid, Diethylaluminiumhydrid,Dipropylaluminiumhydrid, Düsobutylaluminiumhydridund Dihexylaluminiumhydrid. Unter ihnen ist eine Chloratome enthaltendeAluminiumverbindung bevorzugt und Ethylaluminiumsesquichlorid stärker bevorzugt. [0044] Dervorstehend genannte Übergangsmetallkomplexund die Organoaluminiumverbindung werden in einem Molverhältnis Organoaluminiumverbindung/Übergangsmetallkomplexvon im Allgemeinen 2 bis 50 und vorzugsweise 5 bis 20 verwendet. [0045] BeiVerwendung des Übergangsmetallkomplexesund/oder der Organoaluminiumverbindung als Lösung davon, gelöst im nachstehendgenannten Polymerisationslösungsmitteloder als Suspension davon darin suspendiert, kann die Konzentrationder Lösungoder der Suspension abhängigvon Bedingungen, wie Leistung der Beschickungsvorrichtung davonin einen Polymerisationsreaktor, festgelegt werden. Die Konzentrationdes Übergangsmetallkomplexesbeträgtim Allgemeinen 0,01 bis 2,0 μmol/g-Lösung oderg-Suspension, und die Konzentration der Organoaluminiumverbindungbeträgtim Allgemeinen 0,1 bis 8 μmol/g-Lösung oder g-Suspension. [0046] EinBeispiel eines Copolymerisationsverfahrens zur Herstellung der Komponente(B2) ist ein Polymerisationsverfahren in einem Lösungsmittel. Beispiele desLösungsmittelsim Polymerisationsverfahren sind ein aliphatischer Kohlenwasserstoff,wie Butan, Pentan, Hexan, Heptan und Octan; ein aromatischer Kohlenwasserstoff,wie Benzol und Toluol; oder ein halogenierter Kohlenwasserstoff,wie Dichlormethan. [0047] DiePolymerisationstemperatur in der vorstehend genannten Copolymerisationbeträgtim Allgemeinen –50bis 250°Cund insbesondere bevorzugt 20 bis 70°C. Der Polymerisationsdruckist nicht besonders beschränktund beträgtvorzugsweise Atmosphärendruckbis 10 MPa. Die Polymerisationsdauer wird im Allgemeinen abhängig vonder Art eines Katalysators oder einem verwendeten Polymerisationsreaktorfestgelegt und beträgtim Allgemeinen 1 Minute bis 20 Stunden. Ein Kettenübertragungsmittel,wie Wasserstoff, kann zum Einstellen des Molekulargewichts des hergestelltenCopolymerkautschuks verwendet werden. [0048] Einbevorzugtes Beispiel eines Polymerisationsverfahrens zur Herstellungder Komponente (B2) ist ein Polymerisationsverfahren in einem Lösungsmittelunter Verwendung eines aliphatischen Kohlenwasserstoffs, wie Hexan,Heptan und Octan, als Lösungsmittel. [0049] DieKomponente (B2) ist in der erfindungsgemäßen Kautschukmasse in einerMenge von vorzugsweise 0,1 bis 50 Gew.-Teilen und weiter bevorzugt0,2 bis 30 Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-Teile des Copolymerkautschuks(A), enthalten. Wenn die Menge geringer als 0,1 Gew.-Teil ist, kanndie erhaltene Kautschukmasse schlechte Haltbarkeit aufweisen. Wenndie Menge mehr als 50 Gew.-Teile beträgt, kann die erhaltene Kautschukmassenicht weiter in ihrer Haltbarkeit verbessert sein, und daher kannsie vom wirtschaftlichen Standpunkt nicht bevorzugt sein. [0050] DieKomponente (C) bedeutet einen Bestandteil, der "zur Verbesserung der physikalischenEigenschaften der erhaltenen Kautschukmasse und des hergestelltenvulkanisierten Kautschuks" verwendetwird, wie Zugfestigkeit, Stoßelastizität, Abriebbeständigkeitund Haltbarkeit. Beispiele davon sind allgemein in Kombination mitKautschuk verwendeter Ruß,wie SRF, GPF, FEF, HAF, ISAF, SAF, FT und MT; und ein anorganischesVerstärkungsmittel,wie fein pulverförmigeKieselsäure,Magnesiumsilicat, Aluminiumsilicat und Aluminiumhydroxid. [0051] DieKomponente (C) ist in der erfindungsgemäßen Kautschukmasse in einerMenge von vorzugsweise 5 bis 200 Gew.-Teilen und weiter bevorzugt10 bis 150 Gew.-Teilen, pro 100 Gew.-Teile des Copolymerkautschuks(A), enthalten. Wenn die Menge geringer als 5 Gew.-Teile ist, kann dieerhaltene Kautschukmasse schlechte Knetbarkeit und Zugfestigkeitaufweisen. Wenn die Menge mehr als 200 Gew.-Teile beträgt, kann dieerhaltene Kautschukmasse schlechte Knetbarkeit aufweisen. [0052] Fallserforderlich kann jede der Komponenten (A), (B) ((B1) und (B2))und (C) mit anderen Komponenten, wie Weichmachern, Härtungsbeschleunigern,Härtungsmitteln,Härtungshilfmitteln,Füllstoffen(vorzugsweise Calciumcarbonat), Harzen (zum Beispiel ein Polyethylenharzund ein Polypropylenharz) und anderen Kautschuken, kombiniert werden. [0053] Beispieledes vorstehend genannten Weichmachers sind die allgemein in Kombinationmit Kautschuk verwendeten, wie Verfahrensöl, Paraffin, flüssiges Paraffin,Erdölasphalt,Vaseline (Petrolatum), Kohleteerpech, Rhizinusöl, Leinsaatöl, Faktis, Bienenwachs, Rhicinolsäure, Palmitinsäure, Bariumstearat,Calciumstearat, Zinklaurat, ataktisches Polypropylen und Kumaron-Indol-Harze.Unter ihnen ist Verfahrensölbesonders bevorzugt. Der Weichmacher wird im Allgemeinen in einerMenge von vorzugsweise 20 bis 150 Gew.-Teilen und weiter bevorzugt 30 bis 100Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Komponente (A), verwendet,um eine Kautschukmasse mit festgelegter Biegsamkeit zu erhalten. [0054] Beispieledes vorstehend genannten Härtungsbeschleunigerssind Tetramethylthiurammonosulfid, Tetramethylthiuramdisulfid, Tetraethylthiuramdisulfid,Tetrabutylthiuramdisulfid, Dipentamethylenthiurammonosulfid, Dipentamethylenthiuramdisulfid,Dipentamethylenthiuramtetrasulfid, N,N'-Dimethyl-N,N'-diphenylthiuramdisulfid, N,N'-Dioctadecyl-N,N'-diisopropylthiuramdisulfid,N-Cyclohexyl-2-benzthiazolsulfenamid, N-Oxydiethylen-2-benzthiazolsulfenamid,N,N-Diisopropyl-2-benzthiazolsulfenamid, 2- Mercaptobenzthiazol, 2-(2,4-Dinitrophenyl)mercaptobenzthiazol,2-(2,6-Diethyl-4-morpholinthio)benzthiazol,Dibenzthiazyldisulfid, Diphenylguanidin, Triphenylguanidin, Di-o-tolylguanidin,o-Tolylbiguanid, Diphenylguanidinphthalat, ein Acetaldehyd-Anilin-Reaktionsprodukt,ein Butylaldehyd-Anilin-Kondensat, Hexamethylentetramin, Acetaldehydammoniak,2-Mercaptoimidazolin, Thiocarbanirid, Diethylthioharnstoff, Dibutylthioharnstoff,Trimethylthioharnstoff, Di-o-tolylthioharnstoff, Zinkdimethyldithiocarbamat,Zinkdiethylthiocarbamat, Zink-di-n-butylthiocarbamat, Zinkethylphenyldithiocarbamat,Zinkbutylphenyldithiocarbamat, Natriumdimethyldithiocarbamat, Selendimethyldithiocarbamat,Tellurdiethyldithiocarbamat, Zinkdibutylxanthat und Ethylenthioharnstoff.Der Härtungsbeschleunigerwird im Allgemeinen in einer Menge von vorzugsweise 0,05 bis 20Gew.-Teilen und weiter bevorzugt 0,1 bis 8 Gew.-Teilen, bezogenauf 100 Gew.-Teile der Komponente (A), verwendet. [0055] Beispieledes vorstehend genannten Härtungsmittelssind Schwefel und ein organisches Peroxid. Schwefel wird in einerMenge von vorzugsweise 0,05 bis 5 Gew.-Teilen und weiter bevorzugt0,1 bis 3 Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Komponente(A), verwendet. Beispiele des organischen Peroxids sind Dicumylperoxid,2,5-Dimethyl-2,5-di(tert-butylperoxy)hexan,2,5-Dimethyl-2,5-di(benzoylperoxy)hexan, 2,5-Dimethyl-2,5-(tert-butylperoxy)hexin-3,Di-tert-butylperoxid, Di-tert-butylperoxid-3,3,5-trimethylcyclohexan undtert-Butylhydroperoxid. Unter ihnen ist Dicumylperoxid, Di-tert-butylperoxidoder tert-Butylperoxid-3,3,5-trimethylcyclohexanbevorzugt. [0056] Dasorganische Peroxid wird in einer Menge von vorzugsweise 0,1 bis15 Gew.-Teilen und weiter bevorzugt 0,5 bis 8 Gew.-Teilen, bezogenauf 100 Gew.-Teile der Komponente (A), verwendet. [0057] Fallserforderlich kann das organische Peroxid mit einem Hilfsmittel kombiniertwerden. Beispiele des Hilfsmittels sind Triallylisocyanurat, N,N'-m-Phenylenbismaleinimid,Methacrylsäure,Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Propylmethacrylat, Isopropylmethacrylat,n-Butylmethacrylat, Isobutylmethacrylat, sec-Butylmethacrylat, tert-Butylmethacrylat,2-Ethylhexylmethacrylat, Cyclohexylmethacrylat, Isodecylmethacrylat,Laurylmethacrylat, Tridecylmethacrylat, Stearylmethacrylat, 2-Hydroxyethylmethacrylat,Hydroxypropylmethacrylat, Polyethylenglycolmonomethacrylat, Polypropylenglycolmonomethacrylat,2-Ethoxyethylmethacrylat, Tetrahydrofurfurylmethacrylat, Allylmethacrylat,Glycidylmethacrylat, Benzylmethacrylat, Dimethylaminoethylmethacrylat,Diethylaminoethylmethacrylat, Methacryloxyethylphosphat, 1,4-Butandioldiacrylat,Ethylenglycoldimethacrylat, 1,3-Butylenglycoldimethacrylat, Neopentylglycoldimethacrylat,1,6-Hexandioldimethacrylat, Diethylenglycoldimethacrylat Triethylenglycoldimethacrylat,Polyethylenglycoldimethacrylat, Dipropylenglycoldimethacrylat, Polypropylenglycoldimethacrylat,Trimethylolethantrimethacrylat, Trimethylolpropantrimethacrylat,Allylglycidylether, N-Methylolmethacrylamid, 2,2-Bis(4-methacryloxypolyethoxyphenyl)propan,Aluminiummethacrylat, Zinkmethacrylat, Calciummethacrylat, Magnesiummethacrylatund 3-Chlor-2-hydroxypropylmethacrylat. Das Hilfsmittel wird imAllgemeinen in einer Menge von vorzugsweise 0,05 bis 15 Gew.-Teilen undweiter bevorzugt 0,1 bis 8 Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-Teileder Komponente (A), verwendet. [0058] Beispieledes vorstehend genannten Härtungshilfsmittelssind Metalloxide, wie Magnesiumoxid und Zinkoxid. Unter ihnen istZinkoxid bevorzugt. Das Härtungshilfsmittelwird im Allgemeinen in einer Menge von vorzugsweise 1 bis 20 Gew.-Teilenund weiter bevorzugt 2 bis 10 Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-Teileder Komponente (A), verwendet. [0059] Dieerfindungsgemäße Kautschukzusammensetzungkann durch Mischen der Komponenten (A), (B) ((B1) oder (B2)), (C)und gegebenenfalls (einer) anderer (anderen) Komponente(n) in einemherkömmlichen Knetwerk,wie einer Walze, einem Banbury-Mischer und einem Knetwerk, hergestelltwerden. [0060] Dererfindungsgemäße vulkansierteKautschuk kann mit einem Verfahren hergestellt werden, umfassendden Schritt der Vulkanisation der erfindungsgemäßen vulkanisierbaren Kautschukmassebei im Allgemeinen 120°Coder höherund vorzugsweise 140 bis 220°Cfür etwa1 bis etwa 60 Minuten mit einer Vorrichtung, wie einem Heißluftvulkanisationsofen,einem Dampfvulkanisationsofen, einer Heißpresse, einer Spritzformvorrichtungund einer Kompressionsformvorrichtung. [0061] Dader erfindungsgemäße vulkanisierteKautschuk ausgezeichnete Haltbarkeit aufweist, ist er sehr für Verwendungen,wie Schläuche,Verpackungsmaterial, Schachtabdichtung, witterungsbeständiges Band,Kautschuk-Vibrationsisolator und Schutzartikel, geeignet. [0062] Dievorliegende Erfindung wird in Bezug auf die Beispiele erklärt, dienicht als Einschränkungdes Bereichs der vorliegenden Erfindung aufzufassen sind. [0063] ÖlgestreckterEthylen-Propylen-5-Ethyliden-2-norbornen-Copolymerkautschuk miteiner Mooney-Viskosität(ML1+4, 121°C) von 60 und einer Jodzahlvon 10, der (i) 100 Gew.-Teile Ethylen-Propylen-5-Ethyliden-2-norbornen-Copolymerkautschukmit einem Gehalt an Ethyleneinheit von 70 Gew.-% und einem Gehalt anPropyleneinheit von 30 Gew.-%, wobei die Summe beider Einheiten100 Gew.-% beträgt,und (ii) 40 Gew.-Teile Streckölumfasst. [0064] EineSilicon-Polyolefin-Pfropfverbindung des Handelsnamens SILGRAFT-250,hergestellt von Nippon Unicar Co., Ltd. mit folgenden Eigenschaften: (i) sie enthält eine kontinuierliche Phaseeines Ethylen-Vinylacetat-Copolymers (EVA) (ii) sie enthält50 Gew.-% Silicon, wobei das Gesamtgewicht der Pfropfverbindung100 Gew.-% beträgt, (iii) sie weist einen Schmelzindex (MI) von 0,25 g/10 Minutenauf, (iv) sie weist einen Schmelzpunkt von 73°C auf, (v) sie weist ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von etwa400000 auf und (vi) sie enthält19 Gew.-% Siliciumatome, wobei die Gesamtmenge der Pfropfverbindung100 Gew.-% beträgt. [0065] Ethylen-Propylen-Trichlorsilylnorbornen-Copolymerkautschuk,hergestellt im nachstehend genannten Bezugsbeispiel 1 und mit folgendenEigenschaften, wobei die Gesamtmenge des Copolymerkautschuks 100 Gew.-%beträgt: (i) der Gehalt einer Propyleneinheit beträgt 46 Gew.-%, (ii) der Gehalt einer Trichlorsilylnorborneneinheit beträgt 6 Gew.-%und daher beträgtder Gehalt an Siliciumatomen 0,79 Gew.-%, (iii) demgemäß beträgt der Gehaltan Ethyleneinheit 48 Gew.% (= 100% – 46% – 6%) und (iv) der Q-Wert beträgt11,7, wobei sowohl der Gehalt der Propyleneinheit alsauch der Gehalt der Trichlorsilylnorborneneinheit mit einem Verfahrengemessen wurde, umfassend die Schritte: (i)Einbringen von etwa 10 mg des Copolymerkautschuks in ein Probenröhrchen miteinem Durchmesser von 5 mm, (ii) Lösendes Copolymerkautschuks in 0,5 ml ortho-Dichlorbenzol-d4, (iii) Messen des kernmagnetischen Protonenresonanzspektrums(1H-NMR-Spektrum) der erhaltenen Lösung bei135°C unterVerwendung einer kernmagnetischen Protonenresonanzapparatur (Handelsname AVANCE600), hergestellt von Bruker, und (iv) Erhalt des Gehalts an Propyleneinheit, basierend auf einemintegrierten Wert eines zwischen 0,7 und 1,1 ppm beobachteten Signalsdes vorstehend genannten Spektrums, bzw. des Gehalts einer Trichlorsilylnorborneneinheit,basierend auf einem integrierten Wert eines zwischen 0,4 und 0,5ppm des Spektrums beobachteten Signals; und der Q-Wertwurde gemäß einerGelpermeationschromatographie (GPC) unter Verwendung einer Lösung von etwa5 mg des Copolymerkautschuks, gelöst in 5 ml o-Dichlorbenzol,unter folgenden Bedingungen gemessen: (i) eineVorrichtung, Handelsname 150C/GPC, hergestellt von Waters Co., wurdeals GPC-Vorrichtung verwendet, (ii) eine Säule,Handelsname SHODEX PACKED COLUMN A-80M, hergestellt von Showa DenkoK.K., wurde als Säuleverwendet, (iii) 400 μlder vorstehend genannten Lösungwurden eingespritzt, (iv) die Elutionstemperatur wurde auf 140°C eingestellt, (v) die Fließgeschwindigkeitder eluierten Lösungwurde auf 1,0 ml/min eingestellt, (vi) ein Brechungsindex-Detektor wurde als Detektor verwendet, (vii) Polystyrole mit Molekulargewichten zwischen 500 – 8400000,hergestellt von Tosoh Corporation, wurden als Standard-Referenzmaterialdes Molekulargewichts verwendet, und (viii) das Gewichtsmittel des Molekulargewichts (mw) und dasZahlenmittel des Molekulargewichts (Mn) wurden als auf die jeweiligenmittleren Molekulargewichte der vorstehend genannten Polystyroleumgerechnete Werte erhalten und dann die MolekulargewichtsverteilungMw/Mn (Q-Wert) erhalten. [0066] FeinpulverförmigeKieselsäure(Handelsname NIPSIL VN3), hergestellt von NIPPON SILICA Co., Ltd. [0067] Ruß (HandelsnameASAHI 60G), hergestellt von ASAHI CARBON Co., Ltd. [0068] DieHaltbarkeit wurde mit einem Verfahren beurteilt, umfassend die Schritte: (i) Herstellen einer hantelförmigen ProbeNr. 3 gemäß JIS K6251, (ii) Strecken der Probe wiederholt bei 23°C unter einer Last von 0,1 bis1,9 kg bei einer Frequenz von 300 cpm mit einem Ermüdungstestermit stetiger Last (Handelsname NRF-08S), hergestellt von YoshimizuCo., Ltd. und (iii) Messen der gesamten Male des Streckens (Haltbarkeit),wenn die Probe gebrochen war. [0069] Ineinen mit einem Rührerund einem Kühlerausgestatteten 2 l-Glaspolymerisationsreaktor wurden 1 l Hexan alsPolymerisationslösungsmittelund 5 mmol 5-Trichlorsilyl-2-norbornen eingebracht. [0070] SowohlEthylengas, Propylengas als auch Wasserstoffgas (Mittel zum Einstellendes Molekulargewichts) wurden in das vorstehend genannte Hexan miteiner Beschickungsgeschwindigkeit von 4 NL/Minute, 6 NL/Minute bzw.1 NL/Minute vom oberen Teil des Polymerisationsreaktors eingebrachtund die Innentemperatur des Polymerisationsreaktors mit einem Wasserbadauf 30°Cgehalten. [0071] Dannwurden 1,6 mmol Ethylaluminiumsesquichlorid und 0,2 mmol Vanadiumoxytrichloridin dieser Reihenfolge zum Polymerisationsreaktor gegeben und diePolymerisation gestartet. [0072] 30Minuten nach Beginn wurden 10 ml Methanol, das 0,1 g 2,6-Di-tert-butyl-p-cresol(Handelsname SUMILIZER BHT, hergestellt von Sumitomo Chemical Co.,Ltd.) zum erhaltenen Polymerisationsreaktionsgemisch gegeben, umdie Polymerisation abzubrechen. Die erhaltene Lösung des Copolymerkautschukswurde konzentriert und der Copolymerkautschuk mit einem Methanol-Ausfällungsverfahrenzurückgewonnen.Der zurückgewonneneCopolymerkautschuk wurde 12 Stunden bei 80°C vakuumgetrocknet, wobei 4,92g eines Ethylen-Propylen-Trichlorsilylnorbornen-Copolymerkautschukserhalten wurden. [0073] Zu140 Gew.-Teilen der vorstehend genannten Komponente (A), d.h. zu140 Gew.-Teilen des ölgestrecktenEthylen-Propylen-5-Ethyliden-2-norbornen-Copolymerkautschuks, der40 Gew.-Teile des Strecköls enthielt,wurden gegeben: (1) 1,5 Gew.-Teile der vorstehendgenannten Komponente (B1), (2) 40 Gew.-Teile der vorstehend genannten Komponente (C1), (3) 10 Gew.-Teile der vorstehend genannten Komponente (C2), (4) 5 Gew.-Teile Zinkoxid, (5) 1 Gew.-Teil Stearinsäure, (6) 5 Gew.-Teile Paraffinölmit Handelsnamen DIANA PW90, hergestellt von Idemitsu Kosan Co.,Ltd., (7) 2 Gew.-Teile Polyethylenglycol und (8) 2 Gew.-Teile γ-Mercaptopropyltrimethoxysilanmit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 196,4, das einSilankupplungsmittel ist (Handelsname A-189), hergestellt von NipponUnicar Co., Ltd.; wobei ein Gemisch erhalten wurde. [0074] DasGemisch wurde 5 Minuten bei einer Rotorumdrehungsgeschwindigkeitvon 60 Upm mit einem Banbury-Mischer mit 1700 ml Volumen geknetet,dessen Starttemperatur auf 80°Ceingestellt war, und dabei wurde ein geknetetes Produkt erhalten. [0075] Zumgekneteten Produkt wurden gegeben: (1) 3 Gew.-Teile α,α'-Bis(tert-butylperoxy)diisopropylbenzol(Handelsname PERBUTYL P), das ein organisches Peroxid, hergestelltvon NOF Corporation, ist, und (2) 1,0 Gew.-Teil Ethylenglycoldimethacrylat (Handelsname ACRYESTERED), das ein Vernetzungshilfsmittel, hergestellt von MitsubishiRayon Co., Ltd., ist; und das erhaltene Gemisch wurde mit eineroffenen Walze mit 8 Inch geknetet, wobei eine Kautschukmasse erhaltenwurde. Die Kautschukmasse wurde bei 170°C 20 Minuten gepresst, wobeiein vulkanisierter Kautschuk erhalten wurde, dessen Haltbarkeitbeurteilt wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. [0076] Beispiel1 wurde wiederholt, außerdass die Komponente (B1) nicht verwendet wurde. Die Ergebnisse sindin Tabelle 1 gezeigt: [0077] Beispiel1 wurde wiederholt, außerdass die Komponente (B1) in die Komponente (B2) geändert wurde;25 Gew.-Teile der Komponente (C1) wurden zugegeben; 5 Gew.-Teileder Komponente (C2) wurden zugegeben; und das Silankupplungsmittelwurde nicht verwendet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. [0078] Beispiel2 wurde wiederholt, außerdass die Komponente (B2) nicht verwendet wurde. Die Ergebnisse sindin Tabelle 1 gezeigt. Tabelle1
权利要求:
Claims (8) [1] Kautschukmasse, umfassend die folgenden Komponenten(A), (B1) und (C): (A) einen Ethylen-α-Olefin-Copolymerkautschuk und/odereinen Copolymerkautschuk von Ethylen, α-Olefin und nicht konjugiertemDien, (B1) eine organische Verbindung mit einem Gewichtsmitteldes Molekulargewichts von 1000 bis 1000000, die Siliciumatome ineiner Menge von 2 bis 30 Gew.-% enthält, wobei die Gesamtmenge derorganischen Verbindung 100 Gew.-% beträgt, und (C) ein Verstärkungsmittel. [2] Kautschukmasse nach Anspruch 1, wobei das Gewichtsmitteldes Molekulargewichts der Komponente (B1) 100000 bis 800000 beträgt und dieMenge der in der Komponente (B1) enthaltenen Siliciumatome 3 bis 28Gew.-% beträgt. [3] Kautschukmasse nach Anspruch 1, wobei die Komponente(B1) in einer Menge von 0,1 bis 50 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teileder darin enthaltenen Komponente (A) enthalten ist. [4] Vulkanisierter Kautschuk, hergestellt mit einem Verfahren,umfassend den Schritt der Vulkanisation der Kautschukmasse nachAnspruch 1. [5] Kautschukmasse, umfassend die folgenden Komponenten(A), (B2) und (C): (A) einen Ethylen-α-Olefin-Copolymerkautschuk und/odereinen Copolymerkautschuk von Ethylen, α-Olefin und nicht konjugiertemDien, (B2) einen Ethylen-α-Olefin-Silylnorbornen-Copolymerkautschukund (C) ein Verstärkungsmittel. [6] Kautschukmasse nach Anspruch 5, wobei die Komponente(B2) Siliciumatome in einer Menge von 0,1 bis 30 Gew.-% enthält, wobeidie Gesamtmenge der Komponente (B2) 100 Gew.-% beträgt. [7] Kautschukmasse nach Anspruch 5, wobei die Komponente(B2) in einer Menge von 0,1 bis 50 Gew.-Teilen, bezogen auf 100Gew.-Teile der darin enthaltenen Komponente (A), enthalten ist. [8] Vulkanisierter Kautschuk, hergestellt mit einem Verfahren,umfassend den Schritt der Vulkanisation der Kautschukmasse nachAnspruch 5.
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2005-04-21| 8127| New person/name/address of the applicant|Owner name: SUMITOMO CHEMICAL CO. LTD., TOKIO/TOKYO, JP | 2007-03-15| 8139| Disposal/non-payment of the annual fee|
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